Weil ich bereits um 5.55 Uhr am Morgen meinen Flieger von Pune nach Chennai bekommen musste, hatte ich extra darum gebeten einen Wake-Up-Call vom Hotel zu bekommen. Dieser sollte mich auch sicher um 4 Uhr in der Früh wecken.
Genauso wie ich darum bat das Frühstück um viertel nach 4 aufs Zimmer zu bekommen.
Vorsichtshalber habe ich mir auch mein Handy gestellt. Was sich später auch als Sinnvoll erwies. Denn der Wake-Up-Call blieb aus… so schreckte ich viertel nach Vier hoch als mein Handy klingelte.
Ich machte mich fertig und nach dem es bereits 4.20 Uhr war und auch noch kein Frühstück ins Zimmer gebracht worden ist, lief ich Hinunter an die Rezeption.
Ich beschwerte mich erstmal bei den Herren hinter der Rezeption wieso sie mich nicht weckten und wieso ich bis jetzt noch kein Frühstück bekommen hatte.
Ich hatte auch gestern darum gebeten mir ein Taxi um 4.45 Uhr zu organisieren. Nun zweifelte ich auch daran, dass dies wohl auch nicht funktioniert hatte… Deshalb ließ ich mir die Taxinummer geben und rief selbst dort an.
Glücklicherweise hatte wenigstens das hingehauen.
Ich sagte das ich jetzt gleich Auschecken möchte, er mir also die Rechnung fertig machen sollte und dann sofort in der Küche anrufen soll das Sie mir das Frühstück fertig machen.
Denn das hatte er auch vergessen… Schlamperladen!!!
So gab ich Ihm meine Zimmer-Schlüssel-Karte und er machte die Rechnung fertig die ich auch gleich bezahlte.
Als ich nun wieder hochgehen wollte und um die Schlüssel-Karte bat, sagte er ich solle einfach gehen alles sei erledigt.
Guter Mann, ich brauche die Schlüssel-Karte um in mein Zimmer zu kommen… arrr ich spring gleich aus der Hose!!!!
No Sir everything is fine, you can go!
NEIN gar nichts ist fine!!!
Ich brauche die Schlüssel-Karte! Mit einem etwas wütenden Blick und einem ausgestreckten Finger der auf die Schlüssel-Karte zeigte verstand er endlich wo das Problem war!
Sorry Sir, very Sorry Sir for all mistakes!!!
So ging ich wieder Hoch auf mein Zimmer um auf das Frühstück zu warten… und zu warten und zu warten bis es dann 4.40 war.
Während des Wartens konnte ich wenigstens den Sonnenaufgang beobachten…
So aber jetzt reichte es wirklich!
Ich packte meinen Koffer und die Laptop – Tasche und marschierte wieder Hinunter!
Mit einem breiten Grinsen frage er mich ob jetzt alles fine sei???
Da schnauzte ich Ihn an das bis jetzt noch kein Frühstück gekommen sei und dass ich jetzt ganz trilli pappi 3 Bananen haben möchte um wenigstens irgendwas mitnehmen zu können um nicht zu verhungern…
Er spurtete selbst los. Kurz bevor er wieder zurück kam, lief ein total verschlafener Hotelboy mit meinem Frühstückstablett in die Eingangshalle…
Und schon kamen meine Bananen, die ich mir schnappte und direkt ins Taxi hüpfte.
Meine Herrn das war zuviel am frühen Morgen.
So brachte mich der Taxifahrer bei einsetzendem Sonnenaufgang zum Flughafen. Dort angekommen kam auch gleich ein Kofferträger-Boy der sich rührend um meinen Koffer kümmerte.
Sicherheitscheck für die Koffer wird hier immer gemacht bevor man den Koffer am Schalter aufgibt. Der Koffer-Boy nahm also meinen Koffer und reihte sich in die Schlange der Koffer-Boys ein während ich mich an meinem Schalter anstellte.
Kurz bevor ich dann an der Reihe war, rief mich der Sicherheitsmann aus der Reihe zurück zum Koffer Sicherheits- Check. Ich solle meinen Koffer aufmachen es sei etwas Verdächtiges auf dem Monitor zu erkennen.
Das Verdächtige wie sich später herausstellte war meine Digitalkameras… schönen Dank auch, denn jetzt konnte ich mich wieder in die lange Reihe des Ticketschalters einreihen… arrrr….
Irgendwann war auch ich dran und so durfte ich meinen Koffer aufgeben und bekam mein Ticket ausgehändigt. Es war nun schon recht spät, noch 30 Minuten bis Abflug. Ich hatte noch keine Sicherheit und Passkontrolle hinter mir, was mich etwas nervös werden ließ.
Gut 10 Minuten später war ich dann auch fast am Sicherheitspunkt angekommen. Ich also alles was ich hatte in meine Laptop-Tasche gepackt, mein Jackett ausgezogen und mich in die nächste Reihe der Wartenden eingereiht um durchleuchtet zu werden…
Meine Laptop-Tasche war schon lang gescannt und lag auf einem riesigen Haufen hinter der Scheibe mit all den anderen Laptop-Taschen als ich an der Reihe war mich scannen zu lassen. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen….. SCHEIßE, hier in Indien benötigt man immer den Bordingpass um durch die Sicherheitskontrolle zu kommen. Denn nach dem man kontrolliert ist wird das mit einem entsprechenden Stempel auf dem Ticket vermerkt.
Nur leider war mein Ticket in der Laptop-Tasche die schon auf der anderen Seite der Absperrung war. Bis ich jetzt einem umher stehenden Sicherheitsmitarbeiter klarmachen konnte wo mein Problem war, vergingen wieder gut 5 Minuten.
Endlich hatte mich einer verstanden und wühlte sich also durch die Taschen bis ich ihm ein Zeichen gab das dass die richtige Tasche war. Wie ein hungriger Affe in einer Mülltonne nach Essen sucht, durchsuchte er meine Tasche nach dem Ticket.
Als er dieses dann endlich in den Händen hielt, kam er zu mir überreichte mir das Ticket und sagte mir mit einem grinsen ich solle mich in die Reihe stellen und endlich den Sicherheitscheck machen. Denn mein Flieger würde gleich gehen… schönen Dank auch!
So kam ich dann doch noch durch den Sicherheitscheck. Bekam mein Stempel auf das Ticket. Man band ein weiteres Gummiband mit Zettel um meine Laptop-Tasche das jeder sah, dass auch diese durch den Sicherheits-Checkpoint durch ist.
Ich stopfte mein Notebook, und sonstiges was von mir umher lag in die Tasche, und rannte einfach nur los um noch rechtzeitig ans Gate zu kommen.
An dem Gate wurde ich gescannt. Puh dachte ich, jetzt nur noch in den Flieger, ich bin so gut wie an Bord…
Doch es kam anders. Als ich gerade den Ausgang passieren wollte um auf das Rollfeld zu laufen auf dem das Flugzeug wartete bemerkte der Sicherheitsmann, dass meine Plakette an der Laptop-Tasche fehlte. Es interessierte Ihn nicht die Bohne, dass die Angestellten bereits heftig mit den Händen signalisierten, dass wir drei letzten uns beeilen sollten.
Er sagte mir ich solle noch mal runter in die Sicherheitsabteilung und meine Laptop-Tasche scannen und mit dem entsprechenden abgestempelten Plakettenbändel versehen.
Das darf doch alle nicht wahr sein…
So schnell ich konnte schnappte ich mir meine Tasche, rannte die Treppen neben den Rolltreppen Hinunter, nahm 3 bis 4 Stufen auf einmal und hastete in die Sicherheitshalle. Dort angekommen, sah man mir wohl die Panik an. Denn ich dachte mir, ich bin bereits im System gescannt, was passiert wenn ich es nicht rechtzeitig bis in den Flieger schaffe???
Laut dem System bin ich bereits im Flieger, aber in Wirklichkeit bin ich hier in der verdammten Sicherheits-Kontrolle!!!
Eine Frau schien mitleid mit mir zu haben und so Band sie mir die Plakette hin, riss mir die Tasche aus der Hand und schob sie selbst durch den Scanner. Dann rief sie einen Sicherheitsmann der einen Stempel auf die Plakette knallte und jagte mich wieder zu meinem Gate. Meine Zunge hing auf dem Boden, gefühlte 3 Meter hinter mir als ich die Treppe zum Flieger hinaufstolperte… Wie ich an der Kante zum Einstig in den Flieger war, begann der Traktor bereits die Treppe vom Flieger wegzuziehen. Die Stuardess hielt mich am Arm und sagte mir, dass ich gleich hier in der ersten Reihe hin sitzen soll, da wir sofort losfliegen.
Kaum das ich saß und meinen Gurt angelegt hatte, ertönten auch schon die Motoren und wir rollten auf die Startbahn.
Total verschwitzt sank ich in meinem Sitz in mich zusammen und versuchte bei dem rötlichen Morgenhimmel ein Nickerchen zu machen.
Eine Stunde und vierzig Minuten später schreckte ich hoch als ich direkt neben mir aus dem Fenster bereits Schiffe auf dem Meer im Anflug auf den Flughafen Chennais sehen konnte. Als ich Hütten erkennen konnte und der Flieger heftig flatternd auf die Landebahn zusteuerte war ich da.
Nach dem ich meinen Koffer vom Band geholt hatte, steuerte ich einen Taxicounter an. Da kam mir der Punkt den ich gestern noch unbedingt klären hätte wollen.
Die Adresse der neuen Firma die ich Besuchen wollte.
Da ich weder den indischen Chef noch unsere Vertretungen um halb 8 am Morgen erreichte, entschloss ich mich den Geschäftsführer der Firma direkt anzurufen.
Gesagt getan. So erklärte ich ihm meine Situation und übergab dann das Telefon an die netten Bearbeiter die hinter dem EasyCap Stand arbeiteten.
Ich zahlte den vollen Betrag für das Taxi und ein weiterer Boy nahm sich meinem Koffer an um mich zu einem wartenden Taxifahrer zu bringen.
Diesem übergab er den Rechnungszettel mit der Zieladresse.
Es würde gut eine Stunde dauern ehe wir wie Firma erreichen würden. Puh, dann kann ich mich jetzt noch mal zurück lehnen und etwas ausspannen, dachte ich mir in meinem jugendlichen Leichtsinn!
Knapp 10 Minuten später hielt der Fahrer das Taxi am Straßenrand in der Stadt an, dreht sich zu mir und erklärte mir mit unglaublicher Überredungskunst, dass er die letzten 2 Tage nicht geschlafen hätte und deshalb dringend ins Bett muss. Er hätte einem Freund bescheid gegeben und dieser würde mich ans gewünschte Ziel bringen.
Als ich stink sauer mit dem schimpfen beginnen wollte, drehte er sich einfach um, stieg bei laufendem Motor aus dem Taxi und verschwand im Getümmel…
Das ist echt die Härte!
Einige Minuten später stieg ein „Kind“ ein. Vielleicht gerade mal 1,5 Meter groß, sah eher aus wie gerade mal wieder keine Lust auf Schule. Ich fragte Ihn ob er der jenige sei der mich jetzt zum Kunden fährt? Yes Sir! Yes Sir!
So fuhren wir los. Wobei mir da nicht wirklich wohl bei war…
Nach gut einer Stunde fahrt fragte ich Ihn ob er sich wirklich sicher sei wo wir hinmüssten oder ob er müsste wo wir wären.
Yes Sir! Yes Sir!
Na toll, leg mal ne andere Platte auf, dachte ich mir.
Es vergingen weitere 15 Minuten, die nach meiner Einschätzung vollkommen Orientierungslos durch die Industriegegend gingen.
Dann hielt er auf einmal an, und meinte ab jetzt würde jeder Kilometer extra kosten, da das Budget was ich bezahlt hätte verbraucht sei!
Junge, jetzt reicht es aber echt. Da geht man extra an offizielle EasyCap Taxistände, wo man einen höheren Betrag wie üblich schon im Vorfeld bezahlen muss, dass man von den Lausigen Taxifahrern nicht über den Tisch gezogen wird. Und jetzt so was!
Die Wut quoll nur so aus mir heraus und ich schrie in an, denn mein Meeting hatte seit 20 Minuten begonnen!!!
Daraufhin rief er wieder seinen Kumpel von vorher an. Dieser teilte mir auch mit das ich ab jetzt zu zahlen hätte!
Genug ist genug, so rief ich die Nummer die auf meiner Rechnung vermerkt war an, und brüllte alles was mir in dieser Wut an böser Worte in den Sinn kam in das Telefon und schilderte den guten Leuten am anderen Ende wie mich ihre Taxifahrer hier gerade versuchten zu verarschen!!!
Eine freundliche Stimme sagte mir ich solle ihm bitte den Taxifahrer geben es würde sich gleich alles geregelt haben.
Dann hörte ich wie der Mann am anderen Ende meinen Taxifahrer so was von rund machte und auf einmal war sein nerviges: Er fährt nur weiter wenn er extra Geld bekommt, verstummt!
Es dauerte dennoch weitere 20 Minuten bis wir in die richtige Gegend kamen. Er bretterte dann freudig an der Firma vorbei. Als ich Ihn darauf hin aufmerksam machte, dass wir gerade an der Firma vorbeigefahren sind, meinte er nur, ob er oder ich mich hier wohl besser auskennen würden.
Ok. Ändern kann ich jetzt eh nichts mehr, lass ihn machen. So ging unser weg noch weitere 5 Minuten ehe er an eine Firmenpforte fuhr. Er drehte sich zu mir um und sagte, hier ist die Firma zu der du möchtest! Ich schüttelte den Kopf. Er rief den Pförtner her um mir Beweisen zu wollen, dass er richtig gefahren sei. Doch statt dies zu bestätigen lachte der Pförtner nur und schimpfte mit dem Fahrer das wir auf der Straße auf der wir gekommen waren zurück müssten. Rund 5 Minuten zurück, dann wären wir da!
Ha, du depperter Inder!
Er wendete den Wagen und raste wieder zurück!
Wie das hier in Indien üblich ist, muss man an den Firmentoren immer anhalten! IMMER!!
Dann sehen Sie mit einem Spiegel unter das Auto und machen den sogenannten Sicherheitscheck.
Doch der Fahrer machte keine Anstallten auch nur im Geringsten anhalten zu wollen. Er hupte wie gestört als er auf das Tor zubretterte. Der Gate-Boy sprang von seinem Stuhl auf und öffnete das Tor, durch das der Taxifahrer ohne Halten hindurchraste. Erst vor dem Bürogebäude kamen wir zum stehen.
Ich war gerade damit beschäftigt aus dem Auto zu steigen als schon die zwei Sicherheitsmänner angerannt kamen.
Sie rissen die Fahrertüre auf, und der gute Fahrer wurde erstmal ordentlich angeschrien. Mit einem heftigen klaps auf den Hinterkopf durfte er sich wieder in sein Auto setzten um aus dem Firmengelände zu fahren!
So lief ich an den Empfang des Bürogebäudes und wartete darauf, dass mich Mr. Deenabandhu abholte.
Gerade mal 10 Uhr in der Früh und schon soooo viel passiert!
Das ist einfach Indien…
BANDIPUR NATIONALPARK
Mittwoch, 31. März 2010
Tag 57: sogar Kamele leben in der Stadt...
Nach dem wir alle die VDW-Symposien gut überstanden haben, nahte das gemeinsame Ende.
Fast alle Teilnehmer flogen in der Nacht von Mumbai wieder zurück nach Frankfurt. Weil das Hotel vollkommen ausgebucht war, mussten alle Auschecken und entsprechend in der Lobby des Hotels warten, bis endlich der Shuttle-Bus um 20 Uhr die ganzen Teilnehmer nach Mumbai schaukelte.
So saßen also alle in kleinen Grüppchen in der Hotellobby. Einige hatten noch Kundengespräche, oder Nachbereitungen der Kundengespräche, wiederum andere warteten einfach nur darauf, dass es endlich los ging und vertrieben sich die Zeit mit Telefonieren und Bier trinken.
Nach dem alle Abgefahren waren, hatten auch wir unsere Arbeiten erledigt.
Ich blieb noch eine weitere Nacht in Pune, da ich hier am nächsten Tag noch Termine hatte.
Auf dem Weg durch die Stadt und durch entsprechende Außenbezirke, kamen wir an einer kleinen Siedlung vorbei.
So sah ich an diesem herrlichen Tag meine ersten Kamele in Indien…
Am Abend wieder im Hotel angekommen genoss ich noch das tolle Ambiente während ich meine "Papier" - Arbeit am PC abarbeitete.
Dann begab ich mich in mein wunderschönes, sehr neu und modern gestaltetes Hotelzimmer…
Fast alle Teilnehmer flogen in der Nacht von Mumbai wieder zurück nach Frankfurt. Weil das Hotel vollkommen ausgebucht war, mussten alle Auschecken und entsprechend in der Lobby des Hotels warten, bis endlich der Shuttle-Bus um 20 Uhr die ganzen Teilnehmer nach Mumbai schaukelte.
So saßen also alle in kleinen Grüppchen in der Hotellobby. Einige hatten noch Kundengespräche, oder Nachbereitungen der Kundengespräche, wiederum andere warteten einfach nur darauf, dass es endlich los ging und vertrieben sich die Zeit mit Telefonieren und Bier trinken.
Nach dem alle Abgefahren waren, hatten auch wir unsere Arbeiten erledigt.
Ich blieb noch eine weitere Nacht in Pune, da ich hier am nächsten Tag noch Termine hatte.
Auf dem Weg durch die Stadt und durch entsprechende Außenbezirke, kamen wir an einer kleinen Siedlung vorbei.
So sah ich an diesem herrlichen Tag meine ersten Kamele in Indien…
Am Abend wieder im Hotel angekommen genoss ich noch das tolle Ambiente während ich meine "Papier" - Arbeit am PC abarbeitete.
Dann begab ich mich in mein wunderschönes, sehr neu und modern gestaltetes Hotelzimmer…
Dienstag, 30. März 2010
Tag 56: Präsentation auf den VDW-Symposien in Pune
Der Tag der Wahrheit kam näher… nach dem ich das Wochenende in vieler kleiner Stunden Arbeit meine missglückte Präsentation mit neuen Videos, neuen Power Point Folien überarbeitet und angepasst hatte war der Tag gekommen an dem ich Zeigen konnte das ich es besser machen kann.
Schon der erste Blick in das Auditorium war bei weitem beeindruckender als in Chennai. Hier schienen sie mit weit mehr Kunden und Interessierten zu rechnen. In Chennai waren es ca. 250 Zuhörerplätze. Hier war man wohl auf 380 Interessierte eingestellt…
Auch der Aufbau der großen Leinwände rechts und links der Rednerbühne war professioneller gestaltet. Hier standen die Leinwände hinter dem Rednerpult sodass man selbst in die Leinwände sehen konnte um auch etwas erklären zu können.
Nach dem das Vormittagsprogramm vorbei war schlug ich mir vor Aufregung noch mal meine Bauch mit Spaghetti voll ehe es dann hieß: Welcome on stage… Mr. Trautmann.
Ich hatte mir glücklicherweise meinen Text stichpunktartig in großen Buchstaben auf ein Blatt geschrieben das ich in der Nervosität dann nicht auch noch den Faden verlieren würde.
Und so startete ich durch…
Nach den ersten Schrecksekunden vor dem großen Publikum wurde ich auch ruhiger nach dem die erste Seite gut durchgelaufen ist und ich nun zum technischen Teil der Präsentation kam.
Von hier an lief alles am Schnürchen, die Nervosität legte sich fast ganz und ich war auf der einen Seite erleichtert das ich es gut überstanden hatte, auf der anderen Seite hatte es dann auch richtig spaß gemacht.
Hätte nichts dagegen gehabt wenn ich das noch ein paar mal hätte machen dürfen. War doch eine sehr gute Übung und auch Interessant zu sehen wie ich selbst in solch einer Aufregung und in solch einem Umfeld zurecht komme.
Abschließend würde ich mir für den Auftritt in Chennai eine glatte 5 geben, SETZEN Tobi, dafür in Pune eine 2. War gut aber stehts Verbesserungspotential vorhanden.
In diesem Sinne wünsche ich euch auch weiterhin viele neuen Herausforderungen und tolle Momente in denen ihr mehr über euch selbst kennen lernt.
Anschließend bin ich wieder auf das tolle Dach um den Pool noch ein wenig genießen zu können.
Toll war auch die Aussicht über den gegenüberliegenden Bahnhof. Ebenso wie das Beobachten der Gerüstarbeiten an der Hotelfassade in schwindelnder Höhe..
Aber seht selber.
Schon der erste Blick in das Auditorium war bei weitem beeindruckender als in Chennai. Hier schienen sie mit weit mehr Kunden und Interessierten zu rechnen. In Chennai waren es ca. 250 Zuhörerplätze. Hier war man wohl auf 380 Interessierte eingestellt…
Auch der Aufbau der großen Leinwände rechts und links der Rednerbühne war professioneller gestaltet. Hier standen die Leinwände hinter dem Rednerpult sodass man selbst in die Leinwände sehen konnte um auch etwas erklären zu können.
Nach dem das Vormittagsprogramm vorbei war schlug ich mir vor Aufregung noch mal meine Bauch mit Spaghetti voll ehe es dann hieß: Welcome on stage… Mr. Trautmann.
Ich hatte mir glücklicherweise meinen Text stichpunktartig in großen Buchstaben auf ein Blatt geschrieben das ich in der Nervosität dann nicht auch noch den Faden verlieren würde.
Und so startete ich durch…
Nach den ersten Schrecksekunden vor dem großen Publikum wurde ich auch ruhiger nach dem die erste Seite gut durchgelaufen ist und ich nun zum technischen Teil der Präsentation kam.
Von hier an lief alles am Schnürchen, die Nervosität legte sich fast ganz und ich war auf der einen Seite erleichtert das ich es gut überstanden hatte, auf der anderen Seite hatte es dann auch richtig spaß gemacht.
Hätte nichts dagegen gehabt wenn ich das noch ein paar mal hätte machen dürfen. War doch eine sehr gute Übung und auch Interessant zu sehen wie ich selbst in solch einer Aufregung und in solch einem Umfeld zurecht komme.
Abschließend würde ich mir für den Auftritt in Chennai eine glatte 5 geben, SETZEN Tobi, dafür in Pune eine 2. War gut aber stehts Verbesserungspotential vorhanden.
In diesem Sinne wünsche ich euch auch weiterhin viele neuen Herausforderungen und tolle Momente in denen ihr mehr über euch selbst kennen lernt.
Anschließend bin ich wieder auf das tolle Dach um den Pool noch ein wenig genießen zu können.
Toll war auch die Aussicht über den gegenüberliegenden Bahnhof. Ebenso wie das Beobachten der Gerüstarbeiten an der Hotelfassade in schwindelnder Höhe..
Aber seht selber.
Sonntag, 28. März 2010
Tag 53: Arbeiten wo andere Urlaub machen…
Mittlerweile haben wir uns zu einer tollen Gruppe zusammen gefunden. Alle Teilnehmer die Ihre Firmen aus Deutschland Repräsentieren, sind fast ausschließlich Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Vertriebsleiter oder technische Doktoren. Da komme ich mir als absolut unwissendes Nesthäkchen wie ein kleiner Wurm vor… Naja, die erste Hälfte wäre überstanden. Es ist Samstag und die Leitung des VDW-Symposiums hat eine tolle Sightseeing Tour organisiert. So ging es am Samstagmorgen nach einem schönen Frühstück in zwei Kleinbussen aus der Stadt raus in Richtung Pondicherry.
Unser erster Stopp war in einem kleinen Dorf. Dieses soll einem Typischen Dorf aus dem Süden Indiens, aus Kirala, nachempfunden worden sein.
Unser erster Stopp war in einem kleinen Dorf. Dieses soll einem Typischen Dorf aus dem Süden Indiens, aus Kirala, nachempfunden worden sein.
In diesem Dorf saß ein Mann der hier wie ein Wahrsager fungiert. Er hat einen kleinen Käfig dabei in dem zwei Papageien sind. Man geht zu ihm hin und stellt ihm eine Frage. Darauf hin mischt er einige Karten und legt sie auf einen Stapel. Dann öffnet er den Käfig, der Papagei kommt raus und fängt an die Karten mit dem Schnabel eine nach der anderen wegzuschmeißen. Irgendwann behält er eine im Schnabel. Der Mann sagt ihm was und der Papagei geht zum Heiligen Bild. Anschließend gibt der Papagei die Karte an den Mann der Sie öffnet und einem erzählt was Sie bedeutet. Es war sehr interessant und spannend dies zu sehen.
Ein total schräger Vogel hat uns über den ganzen Tag begleitet und uns unzählige Geschichten um alles Mögliche herum erzählt.
Dann hatten wir die Chance an einem kleinen, typisch Indischem- Theaterstück das ein Schattenspiel war teilzunehmen. Eine Frau und ihre beiden Kinder ca. 8 und 10 Jahre haben ihr assistiert.
Um die Mittagszeit bekamen wir Hunger und wurden in ein absolut traumhaft schönes Hotel zum Lunch gefahren.
„Arbeiten wo andere Urlaub machen“, besser kann man das hier nicht beschreiben.Sie führten uns über die gesamte Hotel / Wellness Anlange erklärten und zeigten uns einiges, ehe wir an zwei runden Tischen direkt am Meer unter typischen Strohdächern zu einem 5 Gängemenü eingeladen worden sind.
Mit einem herrlichen Blick aufs Meer genossen wir unser ausgiebiges Mittagessen.
Von der Suppe über frischen Fisch, Garnelen, Muscheln und Krabben über Hühnchen, Rindfleisch etc, war alles dabei was das Herz begehrt. Salate, unzählige unterschiedliche Desserts und viele frische Früchte sind aufgetischt worden. Da wundert es vermutlich keinen, dass wir unser geplantes Nachmittagsprogramm extrem verkürzen mussten. Denn aus den geplanten 1,5 Stunden waren schwup die wup 3 Stunden geworden. Schließlich wollte man das tolle Essen ja auch genießen und es nicht im Schweinsgalopp verschlingen.
Dann ging es über die herrliche Poollandschaft zurück zum Eingang wo uns die Busfahrer wieder in empfang nahmen.
Dann ging es über die herrliche Poollandschaft zurück zum Eingang wo uns die Busfahrer wieder in empfang nahmen.
Weiter ging es dann zu einer tollen Steinanlage. Hier durften sich in den ersten Jahrhunderten als die Steinmetzarbeit im kommen war, viele kreative Hände ausleben.
Unser letzter Tagespunkt war dann der berühmteste Wassertempel in dieser Gegend. Diese Tempelanlage ist nur noch zu einem viertel zu sehen. Denn durch die Jahrhunderte, die den Anstieg des Wassers mit sich brachten sind die drei anderen Tempelanlagen pö a pö vom Meer eingenommen worden. Nur der letzte Tempelbau der über den anderen drei Tempelbauten trohnte ist noch zu besichtigen. Als im Sommer 2004 oder 2005 der Zunamie auch diese Küste überschwemmte, konnte man wohl für kurze Zeit die ganze Tempelanlage wie sie eben nach der Veralterung heute noch im Wasser existiert sehen. Denn bevor die Riesen Welle über das Land hereinbrach, ist wohl der gesamte Meeresspiegel für kurze Zeit stark zurück gegangen. Heute noch berichten die Fischer die dort an der Küste ihre Netzte auswerfen das sie immer wieder Probleme haben da sich ihre Netzte in den Tempelspitzen verfangen wenn die Strömung schlecht ist.
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