Die Zeit des Reisens hat wieder begonnen. Direkt am Morgen nach meinem Geburtstag ging es mal wieder kurz nach Chennai in den Süden Indiens.
… und am nächsten Mittag wieder zurück nach Bangalore, das ich Pünktlich zum Wochenende wieder daheim bin um entspannt das Wochenende mit den Freunden zu verbringen.
Die Fluggesellschaft die jedem das Gefühl von Königlichkeit verleiht ist Kingfisher. Ja gut, liegt vielleicht auch schon an dem Namen… aber wie dem auch sei, mit Kingfisher reist man wirklich königlich.
Schon die Fahrt vom Gate zum Flugzeug [in Deutschland steht man schlicht und ergreifend zusammen gedrängt in einem Shuttel-Bus] wird einem hier in Indien der Popo von Kingfisher first sanft in einen typisch „Kingfisherroten“ Sofa gebettet.
In jedem Bus selbstverständlich nur so viele Passagiere, dass auch sicher jeder einen Soft-Sofa-Sitz bekommt, während man zum Flugzeug geschaukelt wird...
Kapitän Ahoi!
BANDIPUR NATIONALPARK
Sonntag, 25. Juli 2010
Tag 172: 14. Juli ach wie schööööön
Gebührend zu meinem Geburtstag dachte ich mir, dass ich hier in Bangalore mit den Deutschen und Schweizern ordentlich feiner werde.
Deshalb reservierte ich im Hardrock Cafe einen großen Tisch, lud groß ein und freute mich auf den Abend.
Je später der Abend jedoch wurde, umso mehr Absagen bekam ich. Da viele noch kurzfristige Termine hatten die unglücklicherweise auf den Abend fielen, einige noch spontan in andere Städte fliegen mussten oder gar für Projekte oder Urlaub in der Schweiz und in Deutschland waren.
Ende vom Lied, Andrea und Simon schreckte all das nicht ab, trotzdem im kleinen Kreise mit mir gebührend meinen Geburtstag bei guten Steaks zu feiern.
Los ging es mit leckerem Brochuette, worauf dann ein super Rindersteak mit Mais, Kräuterbutter und einer großen Kartoffel folgte.
Nach dem Essen, die Kellner hatten wohl mitbekommen das ich Geburtstag hatte, wurde mir ein Kuchen gebracht und alle Kellner stellten sich auf, um mir ein Ständchen zu singen.
Mit großer Freude über eine weitere Sahnetorte…doch von dem Lachen war schnell nicht mehr zu sehen…
Typisch indisch. Egal wie alt, egal wo und egal wer! Es ist üblich das dem Geburtstagskind eine Sahnetorte ins Gesicht geknallt wird. Nun ja, wenn das Tradition ist, dann ist das wohl Tradition.
Doch der Geburtstagskuchen war wirklich schön und lecker.
Und das Torte-ins-Gesicht Spektakel unterhielt nicht nur Simon und Andrea sowie die Kellner sonder alles Gäste die um uns herum saßen…
Mein Geburtstagskuchen
Wie sich das gehört hatten mir Andrea und Simon auch ein typisches Schweizer Geschenk mitgebracht… was könnte das wohl sein?
RICHTIG!
Ein Schweizer Sackmesser…
Nach all dem vielen und guten Essen, beschlossen wir uns noch etwas an die Bar zu setzten und den Abend ausklingen zu lassen.
Nach einer „beeindruckenden Barkeeper Show“ servierten Sie uns noch einen Vodka-Bull.
Die Musik war gut und laut, so vermutete ich im ersten Moment nichts, als Simon die „Bestellung“ auf einen Zettel schrieb und dem Kellner gab.
Doch statt einem Getränkewunsch stand da wohl: Tobi hat Geburtstag drauf…Ihm hatte es wohl ganz besonders viel Spaß gemacht, mich mit Sahne im Gesicht zu sehen.
So bekam ich wenig später den nächsten Kuchen, und das nächste Ständchen von den Bar-Kellner gesungen. Na klar, was durfte auch hier nicht fehlen, die Sahnetorte im Gesicht. Glücklicherweise war ich etwas vorbereitet, sodass sie mich nicht ganz so ausgiebig traf.
Alles in allem war es trotz der kleinen Runde ein schöner Abend! Auch wenn es mit Steffi, Freunden und der lieben Verwandtschaft noch lustiger gewesen wäre.
Deshalb reservierte ich im Hardrock Cafe einen großen Tisch, lud groß ein und freute mich auf den Abend.
Je später der Abend jedoch wurde, umso mehr Absagen bekam ich. Da viele noch kurzfristige Termine hatten die unglücklicherweise auf den Abend fielen, einige noch spontan in andere Städte fliegen mussten oder gar für Projekte oder Urlaub in der Schweiz und in Deutschland waren.
Ende vom Lied, Andrea und Simon schreckte all das nicht ab, trotzdem im kleinen Kreise mit mir gebührend meinen Geburtstag bei guten Steaks zu feiern.
Los ging es mit leckerem Brochuette, worauf dann ein super Rindersteak mit Mais, Kräuterbutter und einer großen Kartoffel folgte.
Nach dem Essen, die Kellner hatten wohl mitbekommen das ich Geburtstag hatte, wurde mir ein Kuchen gebracht und alle Kellner stellten sich auf, um mir ein Ständchen zu singen.
Mit großer Freude über eine weitere Sahnetorte…doch von dem Lachen war schnell nicht mehr zu sehen…
Typisch indisch. Egal wie alt, egal wo und egal wer! Es ist üblich das dem Geburtstagskind eine Sahnetorte ins Gesicht geknallt wird. Nun ja, wenn das Tradition ist, dann ist das wohl Tradition.
Doch der Geburtstagskuchen war wirklich schön und lecker.
Und das Torte-ins-Gesicht Spektakel unterhielt nicht nur Simon und Andrea sowie die Kellner sonder alles Gäste die um uns herum saßen…
Mein Geburtstagskuchen
Wie sich das gehört hatten mir Andrea und Simon auch ein typisches Schweizer Geschenk mitgebracht… was könnte das wohl sein?
RICHTIG!
Ein Schweizer Sackmesser…
Nach all dem vielen und guten Essen, beschlossen wir uns noch etwas an die Bar zu setzten und den Abend ausklingen zu lassen.
Nach einer „beeindruckenden Barkeeper Show“ servierten Sie uns noch einen Vodka-Bull.
Die Musik war gut und laut, so vermutete ich im ersten Moment nichts, als Simon die „Bestellung“ auf einen Zettel schrieb und dem Kellner gab.
Doch statt einem Getränkewunsch stand da wohl: Tobi hat Geburtstag drauf…Ihm hatte es wohl ganz besonders viel Spaß gemacht, mich mit Sahne im Gesicht zu sehen.
So bekam ich wenig später den nächsten Kuchen, und das nächste Ständchen von den Bar-Kellner gesungen. Na klar, was durfte auch hier nicht fehlen, die Sahnetorte im Gesicht. Glücklicherweise war ich etwas vorbereitet, sodass sie mich nicht ganz so ausgiebig traf.
Alles in allem war es trotz der kleinen Runde ein schöner Abend! Auch wenn es mit Steffi, Freunden und der lieben Verwandtschaft noch lustiger gewesen wäre.
Montag, 19. Juli 2010
Tag 169: Golfen
Der Sonntag Morgen begann mit einem gemütlichen Frühstück, mit Brot, Marmelade, Kaffe und was halt sonst noch so zu einem guten Schweizer Frühstück dazugehört.
Sehr gemütlich.
Anschließend hatten Andrea und Simon vor heute mal einen Ausflug auf die Golfranch gut eine Stunde außerhalb der Stadt zu machen. Da auch ich noch nichts geplant hatte, schloss ich mich kurzerhand an.
Nach einer unterhaltsamen Fahrt bei der wir tolle goldene Kühe und Tempel sahen, erreichten wir diesen herrlich Idyllischen Golfplatz fern ab von Lärm, Schmutz und wild umherstreunenden Tieren…
So nahm uns der freundliche Golflehrer in Empfang, erklärte uns die „Spielregeln“ unser Handicap und brachte uns anschließend auf die Driving range.
Dort durften wir dann erst mal 3 Körbe voller Golfbälle ins Grüne schlagen, was anfangs sehr schwierig war, die verflixten Dinger richtig zu treffen. Aber mit der Zeit, machte es einen Riesen Spaß!
Nach vollbrachter Arbeit, genehmigten wir uns dann noch ein guten Lunch auf der Dachterrasse des Golfclubs und genossen die traumhaft schöne Aussicht des super gepflegten Golfplatzes.
Mal ehrlich, wer glaubt nach all den Müllbildern die Ihr hier im Blog schon gesehen habt das diese Bilder aus Indien kommen???
Auf dem Heimweg stoppten wir dann noch in der Metro um ein paar „Kleinigkeiten“ einzukaufen.
Kann man in der Metro überhaupt „KLEINIGKEITEN“ einkaufen?
Doch diese Frage verwarf sich, als ich in der Fischtheke diese Lebewesen im Eis erkannte…
Ja genau, auf dem letzten Bild in der Mitte spitzeln die berühmt berüchtigten dreieckigen Flossen heraus!
Hier verkaufen die tatsächlich Sharks! 6 Haie an der Zahl lagen nebeneinander im Eis!
Unfassbar, das ich da nur! Doch ich ließ es mir nicht nehmen die Haiflosse anzufassen. Komische Konsistenz. Aber immerhin kann ich jetzt sagen ich habe auch schon mal eine Haiflosse angefasst…
In diesem Sinne: Petri Hai
Sehr gemütlich.
Anschließend hatten Andrea und Simon vor heute mal einen Ausflug auf die Golfranch gut eine Stunde außerhalb der Stadt zu machen. Da auch ich noch nichts geplant hatte, schloss ich mich kurzerhand an.
Nach einer unterhaltsamen Fahrt bei der wir tolle goldene Kühe und Tempel sahen, erreichten wir diesen herrlich Idyllischen Golfplatz fern ab von Lärm, Schmutz und wild umherstreunenden Tieren…
So nahm uns der freundliche Golflehrer in Empfang, erklärte uns die „Spielregeln“ unser Handicap und brachte uns anschließend auf die Driving range.
Dort durften wir dann erst mal 3 Körbe voller Golfbälle ins Grüne schlagen, was anfangs sehr schwierig war, die verflixten Dinger richtig zu treffen. Aber mit der Zeit, machte es einen Riesen Spaß!
Nach vollbrachter Arbeit, genehmigten wir uns dann noch ein guten Lunch auf der Dachterrasse des Golfclubs und genossen die traumhaft schöne Aussicht des super gepflegten Golfplatzes.
Mal ehrlich, wer glaubt nach all den Müllbildern die Ihr hier im Blog schon gesehen habt das diese Bilder aus Indien kommen???
Auf dem Heimweg stoppten wir dann noch in der Metro um ein paar „Kleinigkeiten“ einzukaufen.
Kann man in der Metro überhaupt „KLEINIGKEITEN“ einkaufen?
Doch diese Frage verwarf sich, als ich in der Fischtheke diese Lebewesen im Eis erkannte…
Ja genau, auf dem letzten Bild in der Mitte spitzeln die berühmt berüchtigten dreieckigen Flossen heraus!
Hier verkaufen die tatsächlich Sharks! 6 Haie an der Zahl lagen nebeneinander im Eis!
Unfassbar, das ich da nur! Doch ich ließ es mir nicht nehmen die Haiflosse anzufassen. Komische Konsistenz. Aber immerhin kann ich jetzt sagen ich habe auch schon mal eine Haiflosse angefasst…
In diesem Sinne: Petri Hai
Tag 168: Shopping und Kino in Bangalore
Heute stand Shopping auf dem Programm. Da Andreas Mann Simon heute wichtige Termine hatte, entschlossen wir uns in die Stadt zum bummeln zu gehen.
Gut das sich Andrea hier in den ganzen Shopping-Centern bestens auskannte.
Mit zwischen durch ein paar kleinen Cafe Pausen, da es zwischen durch immer wieder regnete, lernte ich so die ganzen großen Shopping-Center im Zentrum Bangalores kennen.
Später stieß dann Simon zu uns und wir gingen gemeinsam ins nächste Shopping- Center um etwas zu Essen.
Bei lustigen Gesprächen und gutem Essen, entschlossen wir uns den neuen Kinofilm: A-Team anzuschauen.
Glücklicherweise haben die großen Shopping-Center in den obersten Etagen einige Kinos in denen dann unterschiedliche Filme mit bis zu 7 unterschiedlichen Sprachen laufen.
Bis man sich da dann erst mal in das RICHTIGE Kino durchgeschlagen hat in dem die Filme in Englisch laufen, ist bereits eine kleine Herausforderung!
Wir also Karten gekauft und ab da für, brav in die lange Schlange eingereiht.
Durch den Security-Check, der hier genau so ist wie am Flughafen, rein in die Vorhalle der Kinosäle.
Noch schnell ein paar Popkorn besorgt und an der nächsten Schlange angestanden ehe wir unser Ticket zum 2. Mal vorzeigen durften um in den Kinosaal zu gelangen.
Der Film fing an und er war toll!
Doch was ist das???
In mitten des Filmes, ging auf einmal der Ton aus und das Licht an! Oh man, dachte ich mir, sag bloß auch hier im Kino gibt es Stromausfall und die wissen nicht damit umzugehen…
Aber Nein!
In Indien ist es üblich, dass es eine Werbepause und eine Unterbrechung jedes Kinofilmes von 15 Minuten nach der Hälfte des Filmes gibt.
Die spinnen echt die Inder! Somit wollten Simon und ich die Gelegenheit nutzen, uns ein Eis zu besorgen.
Wieder in der Vorhalle der Kinosäle angekommen, stellten wir fest, dass es hier NUR Popkorn gibt. Ja, ne is irgendwie blöd jetzt.
Die Vorhallen-Chefin angequatscht und gefragt wie wir jetzt hier ein Eis herbekommen könnten, da wir gerade darauf Lust hätten?
Da sagte Sie uns, da müssten wir in die Vorhalle der Kinos gegenüber in Karnataka-Sprache. Dort wird NUR Eis verkauft…
Wir Sie noch mal gefragt ob wir da einfach so raus und mit dem Eis dann wieder rein kommen würden. Ja gar kein Problem.
Toll, so flitzen wir aus diesem Kinokomplex raus, durch die Einkaufsläden und an den Massen an Einkaufslustigen, die Samstags alle beim Shoppen sind vorbei zum Kino gegen über.
Kinoticket? Sicherheitskontrolle?
Simon und ich machten auf dreist und frech. So umgingen wir schnurstracks die Ticketkontrolle und schlichen uns hinter dem Sicherheitsmann durch. Dieser Hielt uns dann natürlich auf, da wir 1. Kein Ticket gezeigt hatten, und 2. nicht durch sein Scanner gelaufen sind.
Wir wollen lediglich nur ein Eis kaufen, sind aus dem Kinokomplex von gegenüber, haben auch für diesen Komplex keine Kinokarte und sind gleich wieder weg.
Ah, ja dann, nichts wie an der Sicherheitsschlange vorbei und direkt in die Vorhalle.
Toll wenn Sicherheit groß geschrieben wird, und auch zu 100% eingehalten wird.
Wir also unser Eis gekauft, und wieder zurück zu unserem Kinoeingang.
Doch dieser Sicherheitsmann wollte uns partu nicht rein lassen. In diesem Kinokomplex ist Eis nicht erlaubt!
Stellte sich vor den Sicherheitsscanner und stellte sich auf Stur. Ein sehr böser Simon und die dreimalige Wiederholung von: Wir wollen SOFORT den Manager des Kinos sprechen, schüchterte den Sicherheitsmann dann doch ein, sodass er in die Vorhalle ging um die Vorhallen Chefin zu holen. Doch kaum das der Sicherheitsmann drin war, gingen auch Simon und ich in die Vorhalle. Grüßten die Vorhallen Chefin mit einem lachen und zeigten auf unser Eis, und das unser Film schon wieder begonnen hatte. Sie nickte, und so waren wir auch hier ohne Sicherheitskontrolle wieder im Kino.
Ja es ist doch wirklich unbeschreiblich, wie einfach man alle Regeln und Einschränkungen übergehen kann, wenn man nur Frech und Dreist genug ist.
Am Abend gab es dann noch das Deutschland Spiel um Platz 3 das Simon und meiner einer bei Simon u Andrea im Wohnzimmer anschauten, ehe wir dann alle im Großzügigen Haus schlafen gingen. Jetzt konnten alle gut schlafen da wir den 3. Platz mit 3:2 sicher hatten.
Mein Gästezimmer das Sie mir freundlicherweise für diese Nacht zur Verfügung stellten.
Hier wäre nur noch anzumerken, wann wird Paul eigentlich auf den Grill geschmissen???
Gut das sich Andrea hier in den ganzen Shopping-Centern bestens auskannte.
Mit zwischen durch ein paar kleinen Cafe Pausen, da es zwischen durch immer wieder regnete, lernte ich so die ganzen großen Shopping-Center im Zentrum Bangalores kennen.
Später stieß dann Simon zu uns und wir gingen gemeinsam ins nächste Shopping- Center um etwas zu Essen.
Bei lustigen Gesprächen und gutem Essen, entschlossen wir uns den neuen Kinofilm: A-Team anzuschauen.
Glücklicherweise haben die großen Shopping-Center in den obersten Etagen einige Kinos in denen dann unterschiedliche Filme mit bis zu 7 unterschiedlichen Sprachen laufen.
Bis man sich da dann erst mal in das RICHTIGE Kino durchgeschlagen hat in dem die Filme in Englisch laufen, ist bereits eine kleine Herausforderung!
Wir also Karten gekauft und ab da für, brav in die lange Schlange eingereiht.
Durch den Security-Check, der hier genau so ist wie am Flughafen, rein in die Vorhalle der Kinosäle.
Noch schnell ein paar Popkorn besorgt und an der nächsten Schlange angestanden ehe wir unser Ticket zum 2. Mal vorzeigen durften um in den Kinosaal zu gelangen.
Der Film fing an und er war toll!
Doch was ist das???
In mitten des Filmes, ging auf einmal der Ton aus und das Licht an! Oh man, dachte ich mir, sag bloß auch hier im Kino gibt es Stromausfall und die wissen nicht damit umzugehen…
Aber Nein!
In Indien ist es üblich, dass es eine Werbepause und eine Unterbrechung jedes Kinofilmes von 15 Minuten nach der Hälfte des Filmes gibt.
Die spinnen echt die Inder! Somit wollten Simon und ich die Gelegenheit nutzen, uns ein Eis zu besorgen.
Wieder in der Vorhalle der Kinosäle angekommen, stellten wir fest, dass es hier NUR Popkorn gibt. Ja, ne is irgendwie blöd jetzt.
Die Vorhallen-Chefin angequatscht und gefragt wie wir jetzt hier ein Eis herbekommen könnten, da wir gerade darauf Lust hätten?
Da sagte Sie uns, da müssten wir in die Vorhalle der Kinos gegenüber in Karnataka-Sprache. Dort wird NUR Eis verkauft…
Wir Sie noch mal gefragt ob wir da einfach so raus und mit dem Eis dann wieder rein kommen würden. Ja gar kein Problem.
Toll, so flitzen wir aus diesem Kinokomplex raus, durch die Einkaufsläden und an den Massen an Einkaufslustigen, die Samstags alle beim Shoppen sind vorbei zum Kino gegen über.
Kinoticket? Sicherheitskontrolle?
Simon und ich machten auf dreist und frech. So umgingen wir schnurstracks die Ticketkontrolle und schlichen uns hinter dem Sicherheitsmann durch. Dieser Hielt uns dann natürlich auf, da wir 1. Kein Ticket gezeigt hatten, und 2. nicht durch sein Scanner gelaufen sind.
Wir wollen lediglich nur ein Eis kaufen, sind aus dem Kinokomplex von gegenüber, haben auch für diesen Komplex keine Kinokarte und sind gleich wieder weg.
Ah, ja dann, nichts wie an der Sicherheitsschlange vorbei und direkt in die Vorhalle.
Toll wenn Sicherheit groß geschrieben wird, und auch zu 100% eingehalten wird.
Wir also unser Eis gekauft, und wieder zurück zu unserem Kinoeingang.
Doch dieser Sicherheitsmann wollte uns partu nicht rein lassen. In diesem Kinokomplex ist Eis nicht erlaubt!
Stellte sich vor den Sicherheitsscanner und stellte sich auf Stur. Ein sehr böser Simon und die dreimalige Wiederholung von: Wir wollen SOFORT den Manager des Kinos sprechen, schüchterte den Sicherheitsmann dann doch ein, sodass er in die Vorhalle ging um die Vorhallen Chefin zu holen. Doch kaum das der Sicherheitsmann drin war, gingen auch Simon und ich in die Vorhalle. Grüßten die Vorhallen Chefin mit einem lachen und zeigten auf unser Eis, und das unser Film schon wieder begonnen hatte. Sie nickte, und so waren wir auch hier ohne Sicherheitskontrolle wieder im Kino.
Ja es ist doch wirklich unbeschreiblich, wie einfach man alle Regeln und Einschränkungen übergehen kann, wenn man nur Frech und Dreist genug ist.
Am Abend gab es dann noch das Deutschland Spiel um Platz 3 das Simon und meiner einer bei Simon u Andrea im Wohnzimmer anschauten, ehe wir dann alle im Großzügigen Haus schlafen gingen. Jetzt konnten alle gut schlafen da wir den 3. Platz mit 3:2 sicher hatten.
Mein Gästezimmer das Sie mir freundlicherweise für diese Nacht zur Verfügung stellten.
Hier wäre nur noch anzumerken, wann wird Paul eigentlich auf den Grill geschmissen???
Samstag, 17. Juli 2010
Tag 163: Bharad Band
Seit nun mehr 3 Tagen ging durch alle Radios, Fernseher und Zeitungen das am Montag den 5. Juli in Indien Bharad Band ist. Es war eine Landesweite Demonstration die gegen die hohen Spritpreise, den Bharad Petro, gehen sollte.
Aus Angst vor all den vielen Kravallen die auf den Straßen an solchen Tagen statt finden, wurde sehr stark gewarnt an diesem Tag nicht mit einem Fahrzeug zu fahren und wen möglich zuhause zu bleiben.
Auch alle Läden, Büros und öffentliche Verkehrsunternehmen haben für diesen Tag den Betrieb eingestellt.
Es fuhren keine Tuck-Tuck, keine Taxis, keine Roller oder Motorräder und auch keine Autos.
Es war wie in einer Geisterstadt. Wenn man bedenkt, dass man hier kaum über die Straße kommt ohne überfahren zu werden, und jetzt nur ganz vereinzelt Menschen auf der Straße laufen oder den Müll zusammen fegen sah, fühlte ich mich sehr fehl am Platz…
Die Demonstranten hatten überall in der Stadt und auf unzähligen Straßen richtige Straßensperren errichtet. Es wurde davor gewarnt das es meist zu heftigen Auseinandersetzungen kommt, sollte doch jemand versuchen mit einem Fahrzeug in der Stadt zu fahren. Dann würde die Demonstranten Steine schmeißen, die Fahrzeuge von der Straße rammen oder gar sehr aggressiv die Autos demolieren.
So hatte auch unsere Firma geschlossen und es hieß Homeoffice für Montag.
Nichts desto trotz konnte ich es mir nicht verkneifen hier einmal bei mir um den Block zu laufen und die leeren Straßen, die Ruhe zu genießen. Ganz ungewohnt, man hörte auf einmal Vögelzwitschern, Heuschrecken zirpen und den Wind durch die Blätter streifen.
Was für ein Unterschied zu dem sonst so lärmenden, stinkenden Verkehrstrubel der hier sonst 24 Stunden lang vorherrscht.
Die wenigen Menschen die auf den Straßen unterwegs waren schienen regelrecht mit Absicht auf den leeren Straßen zu laufen, ohne sich darum zu scheren nach rechts oder nach links zu sehen.
Kinder hatten Fahrräder herausgeholt und fuhren lachend im Zick-Zack auf den leeren Straßen wobei sie eine riesen Freunde hatten.
Aus Angst vor all den vielen Kravallen die auf den Straßen an solchen Tagen statt finden, wurde sehr stark gewarnt an diesem Tag nicht mit einem Fahrzeug zu fahren und wen möglich zuhause zu bleiben.
Auch alle Läden, Büros und öffentliche Verkehrsunternehmen haben für diesen Tag den Betrieb eingestellt.
Es fuhren keine Tuck-Tuck, keine Taxis, keine Roller oder Motorräder und auch keine Autos.
Es war wie in einer Geisterstadt. Wenn man bedenkt, dass man hier kaum über die Straße kommt ohne überfahren zu werden, und jetzt nur ganz vereinzelt Menschen auf der Straße laufen oder den Müll zusammen fegen sah, fühlte ich mich sehr fehl am Platz…
Die Demonstranten hatten überall in der Stadt und auf unzähligen Straßen richtige Straßensperren errichtet. Es wurde davor gewarnt das es meist zu heftigen Auseinandersetzungen kommt, sollte doch jemand versuchen mit einem Fahrzeug in der Stadt zu fahren. Dann würde die Demonstranten Steine schmeißen, die Fahrzeuge von der Straße rammen oder gar sehr aggressiv die Autos demolieren.
So hatte auch unsere Firma geschlossen und es hieß Homeoffice für Montag.
Nichts desto trotz konnte ich es mir nicht verkneifen hier einmal bei mir um den Block zu laufen und die leeren Straßen, die Ruhe zu genießen. Ganz ungewohnt, man hörte auf einmal Vögelzwitschern, Heuschrecken zirpen und den Wind durch die Blätter streifen.
Was für ein Unterschied zu dem sonst so lärmenden, stinkenden Verkehrstrubel der hier sonst 24 Stunden lang vorherrscht.
Die wenigen Menschen die auf den Straßen unterwegs waren schienen regelrecht mit Absicht auf den leeren Straßen zu laufen, ohne sich darum zu scheren nach rechts oder nach links zu sehen.
Kinder hatten Fahrräder herausgeholt und fuhren lachend im Zick-Zack auf den leeren Straßen wobei sie eine riesen Freunde hatten.
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