An diesem leicht bewölkten Samstag machten sich Jörn, Maya und ich auf den Weg die Nandi Hills im norden Bangalors zu besteigen.
Früh Morgens ging es mit Jörn´s Fahrer in Richtung Flughafen und dann links ab.
Schon spitzten die ersten Berggipfel hinter den grünen Bäumen hervor.
Wir hatten ausgemacht, an den Rand des Berges zu fahren und dann gepflegt einen schöne Aufstieg hinzulegen. Doch Paul, der Fahrer von Jörn, konnte das wohl nicht glauben, dass sich Ausländer tatsächlich freiwillig dazu durchringen würden den Berg besteigen zu wollen.
Deshalb fuhr er nicht ins Dorf wie besprochen um uns am Aufstiegspunkt abzusetzen sonder fuhr schnurr stracks bis zum Gipfelparkplatz hoch.
Nun gut, man kann einen Berg auch erst ablaufen und dann wieder hinauf. So machten wir es dann auch. Es war herrlich in dieser frühen frischen Luft, der Ruhe und der Aussicht durch das frische Grün und den Treppen hinunter und wieder hinauf zu laufen.
Sage und schreibe ganze 600 Höhenmeter von der Spitze bis ins Tal. Auf dem Weg saßen noch Affen die sich an den frischen Mangos labten.
Ein vollkommen verwahrloster Hund der vor dem Tempel am Bergrand lag...
Was in Deutschland Grund zur Aufregung ist (Elektrosmog am Haus) ist in Indien ein Zeichen von Macht und Wohlstand. Oder einfach nur abschiermung gegen Aliens...
Das harmonisch, stressfreie Leben auf dem Land...
Wärend ich die Landschaft und die Affen fasziniert festhielt, waren Maya und Jörn in tief politischen Diskussionen vertieft. Nur gut das ich mein Foto hatte, denn den beiden hätte ich nie das Wasser reichen können... Nationalismuss, Sozialismuss, DDR-Zeiten, Viatnamkrieg und der 30jährige Krieg wurden diskutiert.
Später wieder oben angekommen, bestiegen wir noch den „typischen“ Touristen Gipfel, der vom Gipfelparkplatz in gut 5 – 10 Minuten zu erklimmen ist.
Sprich das, was jeder hier macht. Sich von seinem Fahrer hochfahren lassen und die letzten 100 Meter zu Fuß zurück legen.
Die Aussicht war gigantisch.
Anschließend gingen wir noch ins Panoramarestaurant auf dem Gipfel und freuten uns über spicy rice und ein schönes Mineralwasser.
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