Es ist einmal mehr so weit und ein Kickoff Fußballspiel steht auf dem Plan für heute Abend.
Da alle nicht indischen Arbeiter in Bangalore zu einer großen Familie zusammen gewachsen sind, wurde heute Abend zum Schweiz gegen Spanien spiel von Expects eingeladen.
Schon die Erzählungen von dem angeblich so unglaublich tollen Haus hatten mich Neugierig gemacht.
… und ich kann euch sagen, die Versprechungen waren gar nichts hingegen dem was uns dann erwartete…
So machte ich mich in einem Tuck-Tuck auf den Weg im Rush-Hour Verkehr durch die Stadt zu eiern, und war sehr froh als ich endlich 10 Minuten nach verpasstem Anstoß und rund einer Stunde und 15 Minuten voller Abgase im tollen Haus ankam.
Hut ab, ein solches Haus findet sich in Bangalore kein zweites Mal. Ein richtiges Schmuckstück!
Nur gut das man sich kennt und ich hier auch noch das ein oder andere weitere Spiel in dieser unglaublich schönen Umgebung ansehen darf.
Da konnte ich mit meinem Apartment leider nicht mithalten, geschweige denn zum Deutschlandspiel einladen…
Aber jetzt will ich euch dieses wunderschöne Haus nicht länger vorenthalten.
Eine offene und großzügige Küche darf natürlich nicht fehlen in solch einem schönen Haus.
Großzügig geschnittener Eingangs, Küchen, Wohnzimmerberich natürlich alles offen und schön Hell.
Der Treppenaufstieg vom Erdgeschoss in die 1.
Kleine "Brücken" zur Verbindung der Galleri mit den Gästezimmern auf dem Weg hinauf ins Eigentümerreich.
Eines der 3 Gästezimmer jeweils mit extra Bad, versteht sich von selbst...
Die GAllery mit kleiner Stehbar.
Eine der 5 Terassen am Haus, hier zum gemütlichen BBQ Grill Abend ist alles vorhanden.
Die Dachterrasse.
Blick aus dem 2. Stock runter auf die Gallery die über dem Wohnzimmer tront...
Den Abend ließen wir also gemütlich im üppigen Wohnzimmer dieser netten Familie ausklingen nach dem die Schweiz glücklicherweise mit 1:0 gewonnen hatte.
Vielen Dank für das Kingfisher Bier und die leckeren Miracoli Spaghetti!
BANDIPUR NATIONALPARK
Mittwoch, 23. Juni 2010
Dienstag, 22. Juni 2010
Tag 141: Sonntagsbrunch beim Japaner
Am Sonntag war es dann mal wieder soweit. Ich war wieder fit, und Jörn hatte einen super Vorschlag gemacht…
Tobi, lass uns den Sonntag gemütlich beim Sushi - Brunch im Japaner verbringen.
Sushi, na klar ich bin dabei!
So trafen wir uns gegen Mittag im Shiro und genossen die nächsten 4 Stunden mit leckerem Sushi, verschiedenen anderen Speisen, Fruchtsäften und Cocktails.
Ich kann euch sagen, auf diesen typisch Japanischen Sofas zu sitzen, sich den Wind auf der Terrasse um die Nase wehen zu lassen und den tollen Fisch bei angenehmer Hintergrundmusik zu genießen tat richtig gut.
URLAUB, wie hab ich das Vermisst…
Gut geschlemmt, mit vollem Magen machten wir uns dann wieder auf den Heimweg in unsere indischen Heime.
Rundum war es ein gelungener, gemütlicher, entspannter und genüsslicher Sonntag Nachmittag.
Tobi, lass uns den Sonntag gemütlich beim Sushi - Brunch im Japaner verbringen.
Sushi, na klar ich bin dabei!
So trafen wir uns gegen Mittag im Shiro und genossen die nächsten 4 Stunden mit leckerem Sushi, verschiedenen anderen Speisen, Fruchtsäften und Cocktails.
Ich kann euch sagen, auf diesen typisch Japanischen Sofas zu sitzen, sich den Wind auf der Terrasse um die Nase wehen zu lassen und den tollen Fisch bei angenehmer Hintergrundmusik zu genießen tat richtig gut.
URLAUB, wie hab ich das Vermisst…
Gut geschlemmt, mit vollem Magen machten wir uns dann wieder auf den Heimweg in unsere indischen Heime.
Rundum war es ein gelungener, gemütlicher, entspannter und genüsslicher Sonntag Nachmittag.
Tag 135: Moskito-Fieber
Hiermit möchte ich mich nicht sonderlich lange Aufhalten. Denn ich bin froh, dass ich es wieder losgeworden bin, und es mir wieder gut geht.
Hier in Malleswaram, einem der grünsten Stadtviertel im Norden von Bangalores, sind seit der Monsunzeit Millionen von Moskitos zuhause.
Was zu allem Überfluss viele unschöne Moskito – Fieber an die Menschen verteilt.
So habe auch ich mir ein nettes Fieberchen eingefangen, was mir ein weiteres Abenteuer im Krankenhaus beschert hat.
So lag ich dann von Montag bis Mittwoch im noblen Columbia Asia Hospital in Yashwantpur.
Erster Verdacht auf Malaria ... Bluttest - NEGATIV.
Glück gehabt.
Zweiter Verdacht auf Dengue Fieber ... Bluttest - NEGATIV.
Glück gehabt.
... so blieb also nur noch ein infektales Moskito - Fieber übrig.
Glück gehabt ...?
Auch hier in Indien im Krankenhaus muß man die hässliche blauen Einheitskleidung tragen. Vorschrift ist nun mal Vorschrift...
Auf dem nächsten Bild, Patientenname, Patienten Nummer und zu behandelnder Arzt... NEIN kein 3 jähriges Kind was im Kindergarten erste Schreibversuche macht...
Was hier in Indien wirklich unglaublich ist, ist das wenn man Schwanger ist, die den Eltern nicht sagen dürfen ob es ein Junge oder Mädchen wird.
Diese Schilder stehen im Krankenhaus auf JEDEM Counter!!!
Es ist gesetzlich Verboten! Denn in den Köpfen der Indern zählen die Frauen selbst heute im 21. Jahrhundert noch lange nicht so viel wie ein Mann. Deshalb ist die Abtreibungsquote enorm, wenn doch mal ein Arzt bestochen wird und er sagt das es wohl ein Mädchen werden wird.
Auch habe ich jetzt schon von sehr vielen unterschiedlichen Menschen und Büchern erfahren, dass in den Dörfern, in denen dieses Denken noch viel stärker ist, der offizielle Preis 2,5 Doller für eine Hebamme ist, nach der Geburt die Tochter umzubringen weil es kein Junge geworden ist.
Es ist einfach schrecklich wenn man so etwas von so vielen unterschiedlichen Leuten erfährt und das die Realität hier in Indien ist.
So nun aber wieder zu etwas schönerem….
Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr habt immer noch spaß daran, meinen Blog zulesen. Mir geht es auch wieder gut und ich genieß einmal mehr das warme Wetter in Indien.
Seid alle Gegrüßt, euer Tobi
Hier in Malleswaram, einem der grünsten Stadtviertel im Norden von Bangalores, sind seit der Monsunzeit Millionen von Moskitos zuhause.
Was zu allem Überfluss viele unschöne Moskito – Fieber an die Menschen verteilt.
So habe auch ich mir ein nettes Fieberchen eingefangen, was mir ein weiteres Abenteuer im Krankenhaus beschert hat.
So lag ich dann von Montag bis Mittwoch im noblen Columbia Asia Hospital in Yashwantpur.
Erster Verdacht auf Malaria ... Bluttest - NEGATIV.
Glück gehabt.
Zweiter Verdacht auf Dengue Fieber ... Bluttest - NEGATIV.
Glück gehabt.
... so blieb also nur noch ein infektales Moskito - Fieber übrig.
Glück gehabt ...?
Auch hier in Indien im Krankenhaus muß man die hässliche blauen Einheitskleidung tragen. Vorschrift ist nun mal Vorschrift...
Auf dem nächsten Bild, Patientenname, Patienten Nummer und zu behandelnder Arzt... NEIN kein 3 jähriges Kind was im Kindergarten erste Schreibversuche macht...
Was hier in Indien wirklich unglaublich ist, ist das wenn man Schwanger ist, die den Eltern nicht sagen dürfen ob es ein Junge oder Mädchen wird.
Diese Schilder stehen im Krankenhaus auf JEDEM Counter!!!
Es ist gesetzlich Verboten! Denn in den Köpfen der Indern zählen die Frauen selbst heute im 21. Jahrhundert noch lange nicht so viel wie ein Mann. Deshalb ist die Abtreibungsquote enorm, wenn doch mal ein Arzt bestochen wird und er sagt das es wohl ein Mädchen werden wird.
Auch habe ich jetzt schon von sehr vielen unterschiedlichen Menschen und Büchern erfahren, dass in den Dörfern, in denen dieses Denken noch viel stärker ist, der offizielle Preis 2,5 Doller für eine Hebamme ist, nach der Geburt die Tochter umzubringen weil es kein Junge geworden ist.
Es ist einfach schrecklich wenn man so etwas von so vielen unterschiedlichen Leuten erfährt und das die Realität hier in Indien ist.
So nun aber wieder zu etwas schönerem….
Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr habt immer noch spaß daran, meinen Blog zulesen. Mir geht es auch wieder gut und ich genieß einmal mehr das warme Wetter in Indien.
Seid alle Gegrüßt, euer Tobi
Sonntag, 20. Juni 2010
Tag 133: Letzter Tag Bandipur…
Unseren letzten Tag im Bandipur brachen wir wieder sehr früh an. Denn wir hatten für den frühen Morgen eine Safari-Tour gebucht.
Daniel wollte uns persönlich zu diesem Ereignis begleiten und den tollen Nationalpark zeigen.
So verließen wir das Camp noch im dunklen nach einem Chai gegen kurz nach fünf.
Auf dem Weg in den Jugle wartete Daniel schon mit seiner Kamera und einem gigantischen Objektiv am Straßenrand auf uns. Wir gabelten ihn auf und weiter ging die Fahrt zum offiziellen Eingang des Parks. Noch bevor wir diesen erreichten sahen wir das erste Bison das in dieser nächtlichen ruhe gemütlich am Straßenrand graste.
Leider war es noch sehr dunkel, was die Qualität des Bildes beeinträchtigte…
Dort wechselten wir von Joerns Innova zu einem offenen Jeep. Um 6 Uhr ging dann die Fahrt mit riesiger Vorfreude und großer Spannung auf die ganzen wilden Tiere los.
Der Fahrer des Jeeps und Daniel in der ersten Reihe, Joern und ich auf den erhöhten Logenplätzen.
Der Himmel war bewölkt, was nicht heißen sollte das die Bilder schlecht werden. Daniel sagte uns das dies das perfekte Wetter sei um viele wilde Tiere zu sehen, da hierdurch länger Schatten und kühle Luft auf den offenen Flächen wäre, und somit die Tiere länger in der offenen Fläche grasen würden.
Was wiederum natürlich auch die Löwen, Tiger und Leoparden anlocken würde.
Die ersten Affen und Hirsche kreuzten die offizielle Straße die uns zu den gesperrten Sandpisten in den Jungel führte.
Dann kamen wir in den Jungel.
Es war ein beeindruckendes Naturschauspiel. Diese vielen unterschiedlichen Vegetationen zu sehen. Unterschiedlichste Grassorten, Bäume, Wasserlöcher und Tiere säumten unsere Fahrt während der drei Stunden durch den Jungle.
Toll war auch die Ruhe, häufig machte der Fahrer den Motor aus und wir rollten einfach nur. Von überall hörte man unterschiedlichste Vögel, Grillen und Affen schreien.
Dann wieder nur stille, lediglich das Geräusch der Reifen im Sand war leise zu hören.
… und dann lief uns die erste Wildsau über den Weg.
Und noch ein Gau stand im Dickicht direkt neben dem Weg und genoss die morgentliche Ruhe.
Daniel sagte uns das die Chancen gut ständen einen Tiger oder Leopard zu sehen, er hätte ein gutes Gefühl. So stieg die Spannung. Auch das wir plötzlich überhaupt keine Tiere mehr sahen, was mich eher enttäuschte, ließ aber darauf schließen das hier wohl gerade ein Tiger oder Leopard durchs geäst streift.
Dann ein frischer Tigerhaufen direkt auf dem Weg…
Nach einer kurzen Pinkelpause rollten wir weiter in den Jungle.
Wir kamen an einem Lagerplatz der Elefanten vorbei. Allein die vielen Häufen die hier umeinander lagen wiesen auf eine große Herde hin. Der Ranger erzählte uns das es hier eine Art Salzsteine gäbe, was die Elefanten von Zeit zu Zeit sehr gerne essen würden. Deshalb würde man hier sehr häufig Elefanten antreffen. Doch der Tiger, hatte wohl auch Sie vertrieben.
Dann endlich noch eine Wildsau die den Weg passierte.
Überall am Wegesrand vorzüglich an den Wasserlöchern saßen die „Kingfisher“ Vögel. Alle haben ein herrliches Blau gefiedertes Kleid.
Immer wieder kreuzten Pfauen unseren Weg.
Nach einer weiteren viertel Stunde durch tolle Grünlandschaften kamen wir in einen Bambuswald.
Toten stille, und dann sahen wir ein gerissenes Reh. Daniel sagte uns das dies wohl von einem Leoparden gerissen worden war. Vermutlich schon ein paar Stunden her, da er die Mahlzeit schon beendet hatte.
… ja selbst im Jungle gibt es Inder die einen Tempel zum Beten errichtet haben. Fragt sich nur, da es ein abgeriegeltes Naturschutzgebiet ist, in dem es Verboten ist aus dem Auto zu steigen wer hier wohl zum Beten herkommt….
Weitere Wildschweine beim Frühstück am großen Wasserloch. Aber auch Pfaue, Enten und kleinere Tiere tümmelten sich hier.
Dann hatten wir wohl die Fährte des Tigers oder Leoparden entgültig verloren, denn die Hirsche waren wieder zahlreich zu sehen.
Etwas enttäuscht noch nicht mal einen Elefanten gesehen zu haben, beendeten wir dann um Neun die Safaritour.
Auf der offiziellen Straße zurück zum Camp wurden wir dann aber doch noch entschädigt.
Zwei größere Elefantenfamilien säumten den Weg und genossen den Schatten der Bäume während sie nach dem Grünzeug griffen.
Abschließend dann noch ein tolles Bild bei dem sich der Elefant zum Schutz vor Ungeziefer den Dreck über den Rücken wirft.
Auch die Affen wollten wohl noch Aufwiedersehen sagen.
Wieder im Camp angekommen, machten wir uns erst mal über das Frühstücksbuffe her.
Dann gab es noch eine Führung durch das Camp wo man uns Vanilleschoten zeigte die an den Bäumen hoch wuchsen. Aber auch Termitenhäufen und andere tolle Pflanzen waren hier im Camp zu sehen.
Der Abschluss war dann noch die Besichtigung des Tree-House.
Einfach geil in rund 8 bis 10 Meter Höhe im Jungle übernachten zu können.
Es schaukelte leicht im Wind und ein leises Knarren der Bambusstäbe gab eine schöne Athmospäre über den Bäumen im Jungle.
Dann hieß es Abschied nehmen und sich von den tollen Camp Rangern verabschieden.
Auf dem Rückweg hatten wir dann noch mal Glück. Weitere Elefantenfamilien grasten an der Straße.
In einem Elefantencamp direkt an der Straße ließen Joern und ich es uns nicht nehmen noch einen Blick hinein zu werfen. Was uns zu diesen tollen Bildern führte.
Der 15 Tage alte Elefant hatte wohl bei der Geburt seine Mutter verloren. Hilflos ist er dann in der Wassernähe umhergeirrt. Unglücklicherweise wurde er dabei von einem Krokodil angefallen und konnte sich dann aber retten. Jetzt wird er hier in der Elefantenstation betreut und aufgepeppelt.
Ein Mann der seinen Elefanten zum Gassi-Gehen ausführte.
Am nächsten Fluß dann noch mal badenden Elefanten wie auf der Anreise.
Somit hatten wir an diesem Tag zwar nicht im Jungle aber doch auf unserem Weg noch rund 20 Elefanten gesehen.
Es war ein rundum tolles und sehr beeindruckendes Erlebnis.
Daniel wollte uns persönlich zu diesem Ereignis begleiten und den tollen Nationalpark zeigen.
So verließen wir das Camp noch im dunklen nach einem Chai gegen kurz nach fünf.
Auf dem Weg in den Jugle wartete Daniel schon mit seiner Kamera und einem gigantischen Objektiv am Straßenrand auf uns. Wir gabelten ihn auf und weiter ging die Fahrt zum offiziellen Eingang des Parks. Noch bevor wir diesen erreichten sahen wir das erste Bison das in dieser nächtlichen ruhe gemütlich am Straßenrand graste.
Leider war es noch sehr dunkel, was die Qualität des Bildes beeinträchtigte…
Dort wechselten wir von Joerns Innova zu einem offenen Jeep. Um 6 Uhr ging dann die Fahrt mit riesiger Vorfreude und großer Spannung auf die ganzen wilden Tiere los.
Der Fahrer des Jeeps und Daniel in der ersten Reihe, Joern und ich auf den erhöhten Logenplätzen.
Der Himmel war bewölkt, was nicht heißen sollte das die Bilder schlecht werden. Daniel sagte uns das dies das perfekte Wetter sei um viele wilde Tiere zu sehen, da hierdurch länger Schatten und kühle Luft auf den offenen Flächen wäre, und somit die Tiere länger in der offenen Fläche grasen würden.
Was wiederum natürlich auch die Löwen, Tiger und Leoparden anlocken würde.
Die ersten Affen und Hirsche kreuzten die offizielle Straße die uns zu den gesperrten Sandpisten in den Jungel führte.
Dann kamen wir in den Jungel.
Es war ein beeindruckendes Naturschauspiel. Diese vielen unterschiedlichen Vegetationen zu sehen. Unterschiedlichste Grassorten, Bäume, Wasserlöcher und Tiere säumten unsere Fahrt während der drei Stunden durch den Jungle.
Toll war auch die Ruhe, häufig machte der Fahrer den Motor aus und wir rollten einfach nur. Von überall hörte man unterschiedlichste Vögel, Grillen und Affen schreien.
Dann wieder nur stille, lediglich das Geräusch der Reifen im Sand war leise zu hören.
… und dann lief uns die erste Wildsau über den Weg.
Und noch ein Gau stand im Dickicht direkt neben dem Weg und genoss die morgentliche Ruhe.
Daniel sagte uns das die Chancen gut ständen einen Tiger oder Leopard zu sehen, er hätte ein gutes Gefühl. So stieg die Spannung. Auch das wir plötzlich überhaupt keine Tiere mehr sahen, was mich eher enttäuschte, ließ aber darauf schließen das hier wohl gerade ein Tiger oder Leopard durchs geäst streift.
Dann ein frischer Tigerhaufen direkt auf dem Weg…
Nach einer kurzen Pinkelpause rollten wir weiter in den Jungle.
Wir kamen an einem Lagerplatz der Elefanten vorbei. Allein die vielen Häufen die hier umeinander lagen wiesen auf eine große Herde hin. Der Ranger erzählte uns das es hier eine Art Salzsteine gäbe, was die Elefanten von Zeit zu Zeit sehr gerne essen würden. Deshalb würde man hier sehr häufig Elefanten antreffen. Doch der Tiger, hatte wohl auch Sie vertrieben.
Dann endlich noch eine Wildsau die den Weg passierte.
Überall am Wegesrand vorzüglich an den Wasserlöchern saßen die „Kingfisher“ Vögel. Alle haben ein herrliches Blau gefiedertes Kleid.
Immer wieder kreuzten Pfauen unseren Weg.
Nach einer weiteren viertel Stunde durch tolle Grünlandschaften kamen wir in einen Bambuswald.
Toten stille, und dann sahen wir ein gerissenes Reh. Daniel sagte uns das dies wohl von einem Leoparden gerissen worden war. Vermutlich schon ein paar Stunden her, da er die Mahlzeit schon beendet hatte.
… ja selbst im Jungle gibt es Inder die einen Tempel zum Beten errichtet haben. Fragt sich nur, da es ein abgeriegeltes Naturschutzgebiet ist, in dem es Verboten ist aus dem Auto zu steigen wer hier wohl zum Beten herkommt….
Weitere Wildschweine beim Frühstück am großen Wasserloch. Aber auch Pfaue, Enten und kleinere Tiere tümmelten sich hier.
Dann hatten wir wohl die Fährte des Tigers oder Leoparden entgültig verloren, denn die Hirsche waren wieder zahlreich zu sehen.
Etwas enttäuscht noch nicht mal einen Elefanten gesehen zu haben, beendeten wir dann um Neun die Safaritour.
Auf der offiziellen Straße zurück zum Camp wurden wir dann aber doch noch entschädigt.
Zwei größere Elefantenfamilien säumten den Weg und genossen den Schatten der Bäume während sie nach dem Grünzeug griffen.
Abschließend dann noch ein tolles Bild bei dem sich der Elefant zum Schutz vor Ungeziefer den Dreck über den Rücken wirft.
Auch die Affen wollten wohl noch Aufwiedersehen sagen.
Wieder im Camp angekommen, machten wir uns erst mal über das Frühstücksbuffe her.
Dann gab es noch eine Führung durch das Camp wo man uns Vanilleschoten zeigte die an den Bäumen hoch wuchsen. Aber auch Termitenhäufen und andere tolle Pflanzen waren hier im Camp zu sehen.
Der Abschluss war dann noch die Besichtigung des Tree-House.
Einfach geil in rund 8 bis 10 Meter Höhe im Jungle übernachten zu können.
Es schaukelte leicht im Wind und ein leises Knarren der Bambusstäbe gab eine schöne Athmospäre über den Bäumen im Jungle.
Dann hieß es Abschied nehmen und sich von den tollen Camp Rangern verabschieden.
Auf dem Rückweg hatten wir dann noch mal Glück. Weitere Elefantenfamilien grasten an der Straße.
In einem Elefantencamp direkt an der Straße ließen Joern und ich es uns nicht nehmen noch einen Blick hinein zu werfen. Was uns zu diesen tollen Bildern führte.
Der 15 Tage alte Elefant hatte wohl bei der Geburt seine Mutter verloren. Hilflos ist er dann in der Wassernähe umhergeirrt. Unglücklicherweise wurde er dabei von einem Krokodil angefallen und konnte sich dann aber retten. Jetzt wird er hier in der Elefantenstation betreut und aufgepeppelt.
Ein Mann der seinen Elefanten zum Gassi-Gehen ausführte.
Am nächsten Fluß dann noch mal badenden Elefanten wie auf der Anreise.
Somit hatten wir an diesem Tag zwar nicht im Jungle aber doch auf unserem Weg noch rund 20 Elefanten gesehen.
Es war ein rundum tolles und sehr beeindruckendes Erlebnis.
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