Wie im richtigen Leben…
Diesen Satz haben wir alle sicher schon Hundert mal gehört. Er trifft in den kuriosesten Situationen immer wieder den Nagel auf den Kopf.
Seit letztem Donnerstag, als sich eigentlich ein Gewitter mit ordentlichen Gewitterwolken ankündigte hat das Wetter total umgeschlagen. Ich hatte mir schon mein sonniges Wochenende im Regen untergehen sehen, als es am Freitag doch wieder über Bangalore bei blauem, strahlendem Himmel um die 30 – 35 Grad warm wurde.
Ja seit Freitag letzter Woche hat das Wetter umgeschlagen und wir haben hier den Sommer bekommen. Ich konnte bisher überhaupt nichts Schlechtes über das herrliche Wetter sagen. Stehts 25 – 28 Grad, keine Moskitos oder ähnliches und in der Nacht angenehme 18 – 22 Grad das man auch noch gut schlafen kann.
Damit ist jetzt Schluss!
Die täglichen Sonnenstrahlen heißen die Stadt auf gut 33 – 36 Grad auf, Nachts muss man froh sein wenn es auf 25 Grad „Abkühlt“, und seit Sonntag Abend habe ich keine Nacht ohne Mückenstiche überlebt… das war bis Dato NIE ein Problem. Mir kommt es vor wie wenn sich hier alles innerhalb eines Wochenendes total verändert hat. Auch in der Firma schwirren den ganzen Tag nervige Moskitos vor meinem Bildschirm rum, arrrrrr!
Isch grien Plag!!!
Seit gestern dann eine neue Herausforderung. Wir hatten tatsächlich 8 mal Strohmausfall! Spitze, das ganze zieht sich dann immer gut über eine oder eineinhalb Stunden hin. Es ist herrlich wenn man gerade an einer Sache Arbeitet, Telefoniert etc. und WUMM schon wieder alles tot!
Das ganze ging soweit das die Stromversorger um 10 Uhr am Abend zum letzten Mal den Strom für eine Stunde abstellten. Das wird echt langsam Nervig. Man kann halt gar nichts mehr tun. Ich bin dann mitten in meinen abendlichen Skype-Telefonaten, Internet surfen wieder einmal mit einem Wum, das war es mal wieder, abgespeist worden…
Kein Licht im Apartment, kein Strom, der Kühlschrank fing an auszulaufen, mein Wasser für die Dusche blieb kalt! Das Badezimmer blieb Dunkel so wie der Rest des Apartments.
Die Apartment Chefin kam dann mit einer LED – Stehtaschenlampe und meinte, dass ich mir damit wenigstens ein kleinwenig Licht im Zimmer machen könnte.
Da zu allem Übel auch noch Arbeiten auf der Straße am Tag die Wasserleitung zu meinem Apartment demoliert hatten, musste ich erstmal aus meinem Apartment raus und in ein anderes Umziehen. Voraussichtlich für die nächsten Tage…
Also saß ich nun in dem neuen Apartment, mit den nötigsten meiner Sachen mit dem Buch über dieser LED-Lampe und las mein Buch.
Das ist natürlich auch eine gute Möglichkeit den Leuten das Stromsparen beizubringen. Vielleicht sollten sich die deutschen mal ein Beispiel daran nehmen. Nicht nur Grünen-Strom zu konsumieren, sonder 2 bis 7 mal am Tag einfach eine Stunde auf den Strom überhaupt verzichten. Das wäre dann noch Grüner als Grüner-Strom…
In diesem Sinne, FF!
Viel Vergnügen!
Bild des Tages:
Notbeleuchtung im Flur des Apartments…
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