Samstag Morgen, mein Wecker klingelt. Ich stehe freudig strahlend auf. Heute ist mein Tag, der Tag an dem ich meine Erste Safari-Tour erleben werde.
Entsprechend freudiger Erwartungen und Spannung gehe ich zum frühstücken. Trinke meinen geliebten Kaba, 2 Omelett und Toast dazu, dann kann es losgehen.
Ich fahren erst mit dem Bus zum Majestic Busbahnhof. Wie ich das von daheim gewohnt bin steige ich vorne ein, da ich ja beim Busfahrer bezahlen möchte… dieser schnauzt mich aber nur böse an und fuchtelt irgendwas mit der Hand. Ich verstehe nicht und will Ihm Geld geben. Doch er schupst mich nur von der Türe weg nach hinten. Ich setzte mich und verstehe noch immer nicht… dann geht die „Thomy“-Lampe auf. Wir sind in Indien. Ich dachte tatsächlich das hier der Busfahrer mehr macht als den Bus zu fahren. Natürlich nicht. Es gibt in jedem Bus ein Bus-Schaffner der abkassiert. So komme ich mit Ticket also am Majestic an.
Hier auf dem Bild: links der Kontrolleur und rechts der Busfahrer...
Dort frage ich mich an den unterschiedlichen Plattformen durch bis ich die richtige Buslinie herausgefunden habe die mich an den Safari-Park bringen wird.
Ein wirklich luxuriöser Volvo-Bus. Hier sind sogar Türen vorhanden, von denen der Busfahrer auch richtig Gebrauch macht und sie immer ordentlich schließt.
Am Bennal Kartakata angekommen bahne ich mir meinen Weg zu den Safari-Schaltern.
Es sind grüne Busse in die ca. 20 Personen gehen. Alle Fensterscheiben sind mit dicken Drahtgittern verschweißt. Lediglich kleine Löcher von ca. 5 x 5 cm sind je Sitzplatz freigelassen. Vermutlich um mit der Kamera besser hinaus fotographieren zu können.
Ich entschließe mich für die größte der angebotenen Touren. Bären, Löwen, Tiger, weiße Tiger, Schlangen, Elefanten, Affen sollen wir sehen. Anschließend gibt es in dem Wildnispark einen Zoo, auch dieser ist im Ticket mit inbegriffen. Ich habe Glück da ich allein bin. In dem Bus der gerade starten will hat es noch vorne neben dem Fahrer ein Platz frei, so komme ich zu einem ARD und ZDF Platz in der ersten Reihe. Unmittelbar an der Front des Geschehens.
Niemand ist angeschnallt. Was den Busfahrer nicht daran hindert wie eine gesenkte Sau durch den „Busch“ zu fahren. Es ist anfangs noch ein Teerbelag, der allmählich zu einer Stein-Schotterpiste wird eher er ganz in Sand übergeht. Ich hatte mir die Tour so vorgestellt das man einfach in die „Wildnis“ fährt und auf gut Glück dann an bekannten Plätzen hält an denen sich die Tiere aufhalten könnten. Aber das war zu schön um wahr zu sein. In Wirklichkeit war der Safari-Park so aufgebaut das es gigantisch große Käfige waren, durch die wir mit dem Bus bretterten. Jeder „Käfig“ war mit dem nächsten „Käfig“ durch eine Schleuse verbunden. In diese Schleuse passte der Bus gerade so. Also wurde immer ein Tor aufgemacht sobald der Bus auf Kontakt mit dem ersten Tor war, der Bus fuhr hinein. Dann wurde das Tor hinter dem Bus geschlossen und das Tor vor dem Bus geöffnet. Dann ging die Fahrt in den nächsten „Käfig“ weiter. So wussten wir auch schon immer am Eingang des nächsten Teretoriums was uns nun erwartete. Denn über diesen Schleusen werden immer die Tiere die wir nun sehen angekündigt.
Es startete mit Sprungrehen.
Weiter ging es in den „Käfig“ der Bären:
Durch die Schleuse zu den Löwen...
… den Tigern
… und weißen Tigern vorbei.
Aber auch Schlangen, Leguane,Schildkröten und Vögel:
und mehrere Seen an denen Krokodile lagen..
..und Affen säumten den Weg.
Das Gehege der Elefanten war gigantisch groß. Allein hier fuhren wir gut eine halbe Stunde durch. Doch leider sahen wir nichts als Elefantenfußspuren die immer wieder die Sandpiste querten, umgerissene Bäume und Sträucher am Wegesrand. Sowie die ausgeschiedenen und verdauten Blätter die Sie wohl gegessen haben mussten.
Dann erreichten wir den Zoo.
Wir bekamen sogar noch eine Sondervorstellung. Was passiert wenn ein kleines Kind für einen kurzen Moment nicht auf seine Orangensaftflasche aufpasst…. Richtig sie ist weg.
Zumindest den Affen geht es in indischen Zoos gut, denn sie dürfen hier frei rumlaufen.
Ist diese Katze suezied gefährdet???
Nachdem ich im Zoo zwei Eis und einen Liter Wasser verputzt hatte, machte ich mich wieder auf den Heimweg.
Eigentlich wäre ich mit dem Bus der mich zum Safari-Park gebracht hat wieder zurück gefahren. Doch bzgl. gewisser „Umstände“ machte ich mich zu Fuß nur mit dem Foto bewaffnet auf den Rückweg. Durch die dreckigen Straßen und Dörfchen die am Straßenrand lagen.
Aber diese Erfahrungen und Erlebnisse sowie interessanten Bilder werde ich in einem gesonderten Post für euch veröffentlichen.
Wieder daheim angekommen machte ich mich über die herrliche Hawai-Pizza vom Pizza Corner her. Es war ein wunderschöner Tag, mit unglaublichen Erfahrungen und Eindrücken.
Ich hoffe ich konnte euch ein kleinen Einblick in diese interessante Welt geben.
Fazit: Es war eine tolle Erfahrung, nichts desto trotz will ich unbedingt noch einmal eine echte Afrika Safari, wie ich sie mir vorgestellt habe mitmachen.
Eine Tour im Jeep durch den Jungle Afrikas.
In diesem Sinne, wünsche ich euch eine gute Nacht! Träumt schön von den wilden Tieren, ich werde es sicherlich tun.
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