Es ist mal wieder Samstag. Ich habe heute erst mal ausgiebig ausgeschlafen da ich gestern Abend auf einer weiteren BEC Party im Hotel Ista war. Es war German Night Party, mehr schlecht als recht von den in Bangalore lebenden Deutschen vertreten.
Mit Mathias, Richard und Jörn ließ sich der Abend aber dennoch bei Toten Hosen, Herbert Grönemeyer, den letzten Grand Prix Liedern und Wir sind Helden aushalten.
Mein Plan war es heute mal wieder einige neue Fleckchen von Bangalores tollen Märkten zu erkunden.
Doch bereits im Bus auf dem Weg in die Stadt musste ich gegen 40 Grad schwer ankämpfen… So fuhr ich erst mal nach Majestik denn dort gibt es mitunter die größten Märkte.
Aber kaum war ich auf der Straße und in diesem Gewusel unterwegs, hatte ich das Gefühl 100 kg extra mit mir rumtragen zu müssen. Die brennende Sonne, die schwüle Luft und die immer noch vorhandenen 40 Grad im Schatten waren einfach zu viel für meinen Körper. Ich kaufte mir eine Literflasche Wasser und trottete mehr abwesend als wahrnehmend durch die Gassen.
Ich musste wirklich feststellen das ich, bzw. mein Körper nicht für solche Temperaturen gemacht ist. Bei diesen Gegebenheiten sollte ich einfach den Schatten, aufsuchen und mich möglichst nicht mehr bewegen.
So schleppte ich mich wieder an den Busbahnhof zurück.
Es wäre eine verschwendete Fahrt und Zeit gewesen, so sagte ich mir, würde ich jetzt direkt den nächsten Bus zurück zu meinem Apartment nehmen. Außerdem was würde ich dann allein im Apartment tun???
Richtig, mir wäre wieder Langweilig…
So beschloss ich IMMER im Schatten den Busbahnhof mal genauer unter die Lupe zu nehmen und diesem Ameisenähnlichen treiben meine Aufmerksamkeit zu schenken.
Wie ich dann so im Schatten eines Brückenpfeilers saß und mich meines Wassers bediente während der nichtendende Strom an Bussen und Menschen vor meinem Auge wie ein Film abliefen, bemerkte ich das ich noch immer schwitzte… Aber ich machte doch gar nichts.
Hier also ein kleiner Einblick für euch in unseren schönen Busbahnhof in Bangalore Majestik.
Die Südliche Einfahrtstraße in den Busbahnhof, es gibt insgesamt 3 Zufahrtsstraßen zu dem Busbahnhof.
Tja welcher Bus ist jetzt der meine…
Nichts wie an die richtige Plattform…
In der einen Sekunde fahren die Busse von den Plattformen ab, und in der nächsten Sekunde stehen schon die nächsten hier. Dies geht wirklich im 10 Sekunden Takt.
Für die Fahrer bleibt meist nur ganz wenig Zeit um einen kleinen Chai-Tee auf der Straße am Teehaus zu trinken. Auch hier war das kommen und gehen der Fahrer im halben Minuten Takt zu beobachten.
Dann hieß es, zurück zum Bus und wieder Raus ins Großstadt-Jugleleben, wo die Hupe dein bester Freund ist...
... im Wettkampf mit den Rickschafahrern um die Poolposition schien das Band der Busse nicht enden zu wollen....
Nach gut 1 bis 2 Stunden rappelte ich mich wieder auf, um doch noch ein bisschen rumzustiefeln.
Und sie da! Ich fand Emma!
Nicht zu glauben das sich Emma hier nach Bangalore verirrt hat.
Somit möchte ich euch die Bilder von Emma nicht vorenthalten.
Nach dem mich diese wenigen Schritte bereits wieder derart schlauchten, schlappte ich wieder zurück zum Busbahnhof, und enterte den Bus.
Von der Bushaltestelle heimwärts entdeckte ich noch ein kleinen Laden der Sariähnliche Klamotten verkaufte. Da musste ich unweigerlich an meine liebe Tante Ute denken die mich darum gebeten hatte, mal nach schöne Seidentüchern zu sehen.
Na Ute, was Farblich passendes dabei?
Daheim angekommen freute ich mich erst mal über die herrlich kalte Dusche.
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